Institut für Forschung
und Lehre in der
Sprachtherapie

PARLO ist der Förderung evidenzbasierter Therapien des Sprechens und der Sprache verpflichtet. Es folgt den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die in ihrer International Classification of Functioning die Bedeutung von Teilhabe (statt Behinderung), Aktivität (statt Aktivitätsbeschränkung) und Funktionsfähigkeit (statt Schädigung) hervorhebt.

Für Forschungsinstitute

PARLO hat eine weltweit einzigartige Datenbasis von Therapien mit Stotterpatienten. Diese Ergebnisse sind über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren entstanden.

Für Therapieanbieter

Das PARLO Institut verfügt über eine herausragende Kompetenz in der Stottertherapie. Speziell in der Gruppentherapie besteht umfangreiches Know-How.

Für Medizintechnikhersteller

PARLO ist für die Medizintechnikhersteller ein geeigneter Geschäftspartner, um Neuerungen in der Medizintechnik auf deren Wirksamkeit in der Therapie zu untersuchen.

Leistungen

Für Forschungs­institute

PARLO hat eine weltweit einzigartige Datenbasis von Therapien mit Stotterpatienten. Diese Ergebnisse sind über einen Zeitraum von etwa 25 Jahren entstanden. PARLO setzt auf evidenzbasierte Therapiemethoden und ist ein gefragter Berater sowohl für zu entwickelnde Therapiestandards als auch für zukünftige Studiendurchführungen. PARLO bietet den Kunden alles komplett vom Evaluationsdesign über die Patientenbasis, die Dokumentation bis hin zur finalen Publikation an.

Das PARLO Institut arbeitet intensiv mit den Universitäten Göttingen (Neurologie)  und Münster (Phoniatrie) zusammen, die in Deutschland führend in der medizinischen Forschung im Bereich der Stottertherapie sind. Es gibt bereits zahlreiche publizierte gemeinsame Forschungsprojekte. Darüber hinaus bestehen Wissenschaftskontakte auch in der internationalen Forschung. Diese Zusammenarbeit wird weiter vertieft und ausgebaut. Das betrifft sowohl die Grundlagen als auch die Evaluierung und Anwendung neuartiger Therapieformen.

Neben der originären Stottertherapie bestehen Bestrebungen, die gewonnenen Erkenntnisse auf weitere Störungsbilder anzuwenden. Im assoziierten Institut der Kasseler Stottertherapie (KST) wird eine große Anzahl Patienten fortlaufend therapiert. Damit bietet sich PARLO als Partner für Studien über Fragestellungen zum Thema Stottern an.

 

Studien, Kooperationen und wissenschaftlicher Austausch
  • Georg-August-Universität Göttingen
    Kooperation in diversen Projekten mit gemeinsamen Veröffentlichungen mit Prof. Martin Sommer, Oberarzt, Abteilung Klinische Neurophysiologie, und seinem Team. Schwerpunktthema u.a. : Transcranielle Stimulation.
  • Universität  Münster, Abt. für Phoniatrie und Pädaudiologie
    Prof. Katrin Neumann, Kooperation in diversen Projekten mit gemeinsamen Veröffentlichungen zum Thema Stottern. Schwerpunktthemen: Langzeitevaluation der Kasseler Stottertherapie und fMRI an Stotternden.

Für Therapie­anbieter

Das PARLO Institut verfügt über eine herausragende Kompetenz in der Stottertherapie. – Speziell in der Gruppentherapie besteht umfangreiches Know-How. In der Vergangenheit war diese intensive Gruppentherapie überwiegend eine Präsenztherapie, jedoch gewinnt aktuell die Telemedizin rasch an Bedeutung. Forschung und Politik sind gleichermaßen daran interessiert. Die Telemedizin verspricht eine ortsunabhängige Therapie, die qualitativ mindestens gleichwertig und mittelfristig kostengünstiger sein soll.

PARLO hat mit der online- Therapieplattform freach bereits eine einsatzfähige Lösung geschaffen, um Stottertherapie, aber auch generell Sprachtherapie, auch online anbieten zu können. Die Kombination aus der Therapieerfahrung und dieser telemedizinischen Plattform prädestiniert PARLO für diese neue innovative Therapieform. Das PARLO Institut hat zusammen mit der Kasseler Stottertherapie bereits vergleichende Langzeitstudien vorgelegt, die die Effektivität der Stottertherapie mittels freach eindrucksvoll belegen. Weitere  laufen noch. Die Onlinetherapie eröffnet vielfältige Chancen Patienten zu erreichen, die bisher aus verschiedenen Gründen kein Therapieangebot wahrgenommen haben/wahrnehmen konnten.

National sehen wir Chancen, in Zusammenarbeit mit Krankenkassen, Patienten schneller, mittelfristig kostengünstiger und nachhaltiger zu therapieren. Wir haben den großen Vorteil die Therapie in der Fläche anbieten zu können. International sehen wir Chancen in bevölkerungsreichen Ländern ebenso die Patienten zu versorgen, die aufgrund mangels Infrastruktur und Therapeutenangebot bisher nicht versorgt werden konnten. freach wird von der Kasseler Stottertherapie eingesetzt und ist aktuell in deutsch und englisch verfügbar.

freach ist über die Stottertherapie hinaus auch bei anderen Indikationen einsetzbar. Das seit 2011 in der Stotterbehandlung gewonnene Know-How, Präsenztherapie in den virtuellen Raum zu bringen, ist auch auf andere Therapieformen auf dem Gebiet der Sprach- und Sprechtherapie übertragbar und kann Therapieanbietern und -einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Referenzen

Universitätsklinikum Münster, Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, Frau Professor Neumann:

  1. Entwicklerin und wissenschaftliche Leiterin des Neugeborenen Hörscreening-Programms in Hessen.
  2. Wissenschaftliche Leiterin des Sprachstandserfassungs-Programms in Hessen KISS.
  3. Mitentwicklerin von Sprachtests, Sprecherin der AG Kindersprache der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie.
  4. Leitlinienentwicklung zu Sprachentwicklungsstörungen.
  5. Arbeit im gemeinsamen Bundesausschuss u Hör- und Sprachstörungen.
  6. Arbeit in der Global Burgden of Disease – Hearing Loss Group der WHO und in World Wide Hearing.
  7. Federführend in der Erstellung der SS3 Leitlinien Stottern zusammen mit den entsprechenden Fachgeselllschaften.

Institut der Kasseler Stottertherapie
Dr. Alexander Wolff von Gudenberg, Computergestütztes Intensivprogramm mit Nachsorge für alle Altersgruppen.

Webseite:  www.kasseler-stottertherapie.de

Kooperation mit Brasilien:

  • Akademische, wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit im Rahmen einer Machbarkeitstudie über die Online-Stottertherapie mit der Plattform freach mit:
    • The Universidada Estadual Paulista (UNESP) São Paulo, Brazil, Dr. Cristiane Moço Canhetti de Oliveira
    • Instituto Brasileiro de fluencia (IBF), Dr. Anelise Junqueira Bohnen, Ph.D.
  • Vom Bundesforschungsministerium gefördertes deutsch-brasilianisches telemedizinisches Symposium http://www.biomedical-signals.com. Kooperation mit PARLO, ZIMT und der FAU und dem HAOC:
    • ZIMT: Zentralinstitut für Medizintechnik [http://www.zimt.uni-erlangen.de]
    • FAU: Universität Erlangen-Nürnberg, Prof Nöth, Lehrstuhl für Mustererkennung)
    • HAOC: German Hospital Oswaldo Cruz in Sao Paulo, Jefferson G. Fernandes, MD, Ph.D., Director of Education and Sciences

Für Medizintechnikhersteller

PARLO ist für die Medizintechnikhersteller ein geeigneter Geschäftspartner, um Neuerungen in der Medizintechnik auf deren Wirksamkeit in der Therapie zu untersuchen. Das PARLO Institut verfügt über eine enge Forschungskooperation mit der Kasseler Stottertherapie. Jährlich werden dort ca. 300 Patienten aller Altersklassen therapiert. Wie die bisher zehnjährigen Erfahrungen an Studien, u.a. mit den Universitäten Kassel, Frankfurt, Münster und Göttingen , zeigen, sind die meisten bereit nach entsprechender Aufklärung und Information an solchen teilzunehmen. Bisher fanden Studien mit fMRT, transcranieller Stimulation und humangenetische Studien, sowie Langzeitevaluationen zur Wirksamkeit von Therapien statt. PARLO übernimmt dabei die komplette Durchführung, vom Studiendesign über die Durchführung bis hin zur Publikation der Ergebnisse.

Referenzen
  • flunaticweb (für die Altergruppen 3-6, 6-9, 9-12 und ab 13 Jahren) – ein im Umfeld der Kasseler Stottertherapie entwickeltes visuelles und auditives Biofeedbackprogramm mit automatisierter Spracherkennung für den Einsatz in den Intensivkursen der Kasseler Stottertherapie.
  • FLUXXY: – Die kostenlose Smartphone-Applikation wurde vor allem für die Jüngsten entwickelt, um erste spielerische Erfahrungen im Umgang mit der eigenen Stimme zu sammeln.
  • FMRI: Funktionelle Magnetresonanztomographie – eingesetzt in der Begleitforschung der Kasseler Stottertherapie an den Universitäten in Münster und Göttingen.
  • TMS: transkranielle Stimulation – ein Verfahren u.a. in der Grundlagenforschung beim Stottern, eingesetzt durch Prof. Sommer, Universität Göttingen an Patienten der Kasseler Stottertherapie.

 

  • Sprach-und sprechtherapeutische Plattform freach – die erste Online-Plattform, mit der Sprachtherapie kassenfinanziert online durchgeführt werden kann. Über gängige Videoconferencing Software hinaus hat freach u.a. ein Buchungstool, einen Therapieplaner und viele features aus dem LMS Bereich integriert, die eine Online-Gruppentherapie erst ermöglichen.

 

  • Entwicklung des Moduls ASSIST für die Plattform freach (automatische Sprachanalyse für ein Assistenzsystem zur systematischen Steigerung der kontextuellen – und Interaktionsanforderungen in der Stottertherapie) mit der Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Mustererkennung im Rahmen  mehrerer Modell-und Pilotprojekte mit der Hessenagentur. Die Software bietet dem Patienten die Möglichkeit, sich über eine Videostory Sprechsituationen wie Einkaufs-, Bewerbungs- oder Streitgespräche zu stellen und diese zu üben. Das Programm erlaubt es, dem Übenden eine Rückmeldung über die Art und Weise seines Sprechens zu geben

 

  • Seit 2013 weitere Projekte zur automatisierten Spracherkennung (Teil der KI) für die Indikation Dysarthrie beim Bundesministeriums für Wirtschaft (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand [ZIM]) und zur Weiterentwicklung der Plattform freach beim Hessischen Sozialministerium und dem hessischen Digitalministerium.

PARLO Institut

PARLO ist ein privates Institut für die Forschung und Lehre in der Sprachtherapie. Es folgt den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die in ihrer International Classification of Functioning die Bedeutung von Teilhabe (statt Behinderung), Aktivität (statt Aktivitätsbeschränkung) und Funktionsfähigkeit (statt Schädigung) hervorhebt. Die Arbeit von PARLO wird unterstützt durch einen wissenschaftlichen Beirat von renommierten Forschern und Forscherinnen auf dem Gebiet der Sprech- und Sprachtherapie.

PARLO führt bereits gewonnene, umfangreiche Forschungsergebnisse in den Grundlagen der Stottertherapie weiter, vertieft und baut sie aus. Die vorwiegend deutschen Ergebnisse sollen um internationale erweitert werden.  PARLO verfügt über exzellente Kontakte in die deutsche und internationale Wissenschaftsszene, die die Forschung in der Stottertherapie vorantreibt. PARLO tritt dabei sowohl als Kooperationspartner als auch als Initiator von Forschungsprojekten auf.

Mit der Therapieplattform freach wurde eine smarte Lösung für die Online-Therapie in Einzel- und Gruppensitzungen geschaffen. PARLO ist damit ein Vorreiter auf dem Gebiet der Stottertherapie in der immer bedeutender werdenden Telemedizin.

Therapieplattform freach

Mit der Therapieplattform freach wurde eine smarte Lösung für die Online-Therapie in Einzel- und Gruppensitzungen geschaffen. PARLO ist damit ein Vorreiter auf dem Gebiet der Stottertherapie in der immer bedeutender werdenden Telemedizin.

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